Durchblick
Abschusspläne gibt es für Rot-, Reh- und Gamswild. Ganz genau nach Alter und Geschlecht. Ein Berufsjäger erkennt beides aus mehreren hundert Metern Entfernung.
Waidmannseid
Nach dem Erlegen wird jedes Tier genauestens untersucht und angefahrene Tiere kommen nicht in die Verarbeitung zum Verzehr!
Wildkühlschrank
In der sogenannten Zerwirkkammer liefert der Jäger das erlegte Wild an, lässt es im Kühlhaus reifen und zerlegt (= zerwirkt) es dann fachmännisch. Im Landkreis wird ein großer Teil davon an regionale Gasthäuser und Metzgereien verkauft (grob zerwirkt), aber oft können auch Privathaushalte (küchenfertig zerwirkt) bestellen und abnehmen.
Energieträger
Aber nicht nur Wildfleisch, sondern auch regionales Holz wird im Landkreis an verschiedenen Stellen direkt verkauft. Bezugsquellen sind zum Beispiel unter www.waldbesitzer.net zu finden..
„Der Wald braucht den Menschen nicht. Wir brauchen den Wald! Weil er uns schützt, Sauerstoff produziert, wir unter anderem von ihm leben.“
ANTON BURKHART
Privatwaldgemeinschaft Oberammergau
Aus dem Wald auf den Teller
Wildbret ist Fleisch von einst freilebenden und mit Jagdrecht erlegten Wildtieren. 100% Bio, wenn auch nicht mit Siegel. Aber nach EU-Richtlinien dokumentiert und zertifiziert. Dominik Rödel, Berufsjäger im Ammertal, sagt es so: „Da habe ich zum Beispiel ein Reh. Es durchstreifte die Wälder, wurde tierschutzgerecht erlegt und enthält viel Vitamin B. Ein Toplebensmittel, da weiß ich, was ich auf dem Teller habe. Und jeder, der ein kurzgebratenes Reh bei mir vom Grill probiert hat, will mehr davon.“
Mehr davon sowie eine Auskunft, wo regionales Wildfleisch erhältlich ist, gibt es zum Beispiel beim Forstbetrieb Oberammergau unter 08822- 9218-0 oder hier